Das künstlerische Schaffen von Johannes Sandberger (geboren 1963 in Weingarten, Baden-Württemberg) ist geprägt von der Auseinander­setzung mit Musik und bildender Kunst. Er studierte zunächst Violine an der Musikhochschule in Münster (Examen1989) und parallel dazu Bildhauerei an der dortigen Kunstakademie bei Reiner Ru­thenbeck (1985 – 1990).

In den Jahren 1990 bis 1994 studierte Sandberger Komposition an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf bei Dimitri Terzakis und Manfred Trojahn. Im gleichen Zeitraum setzte er sein Kunststudium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Fritz Schwegler fort (Meisterschüler 1993).

Für sein künstlerisches Werk erhielt Johannes Sandberger Preise und Stipendien, darunter ein Reisestipendium nach Schottland (1994), den Ida Gerhardi Förderpreis der Stadt Lüdenscheid und ein einjähriges Arbeitsstipendium der Stadt Lemgo (1998/99).

In den Jahren 2020 und 2021 erhielt Sandberger je ein Arbeitsstipendium vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes NRW. 2021 und 2022 je ein Stipendien Neustart Kultur von der GEMA-Stiftung und vom Deutschen Musikrat.

Den 1. Preis beim internationalen Wettbewerb 2022 des Art-Ensemble-NRW erhielt er für die Komposition K 25 36 – EIN ZWEITER SATZ FÜR DAS BRANDENBURGISCHE KONZERT NR. 3 VON J. S. BACH.

Für sein Kompositionsvorhaben „Nocturno“ für großes Orchester wurde ihm 2022/23 das Stipendium Neustart-Kultur vom deutschen Musikfonds zugesprochen.

Johannes Sandberger lebt und arbeitet als Bildhauer und Komponist in Düsseldorf.